Ortsteilwappen

Ortsteilwappen Schachen

Im roten mit silbernen Tannenzweigen seitlich und unten belegten Schild silbern ein in das Schildhaupt wachsender, von zwei auswärts gebogenen, beblätterten Ähren beseiteter Krummstab.“ (LGBl. 90/1989)

Idee und Entwurf des abgebildeten Wappens stammen vom bekannten steirischen Landesarchivar und Heraldiker Prof. Dr. Heinrich Purkarthofer

Tannenzweige: Dem mittelhochdeutschen Begriff Schachen liegt die Bedeutung Waldsaum zugrunde. Die an den Schildsaum gestellten Tannenreiser drücken somit in ganz besonderer Weise den Namen der Gemeinde aus. Das Wort Schachen bedeutet ja auch lichter, lockerer Waldbestand.

Ähren: die gleichsam vom Wald umsäumten Ähren weisen auf den Getreideanbau in der Gemeinde hin und erzählen vom Fleiß der Menschen, die in harter Arbeit Brot für viele schaffen.

Krummstab: Veranschaulicht der Wald die gottgeschaffene Naturlandschaft und erzählen die Ähren vom Fleiß der Menschen und der Agrarstruktur dieses Gebietes, so weist der Krummstab auf die geschichtliche Vergangenheit der Gemeinde hin. Dieser Bischofs- oder Abtstab steht sowohl für den Erzbischof von Salzburg als erstem Grundherrn, von dem die Rodung und Besiedlung dieses Landstriches begonnen und vorangetrieben wurde, als auch für den Propst des Stiftes Vorau, von dem aus Jahrhunderte hindurch die Geschicke der Menschen dieser Gemeinde gelenkt wurden (bis 1848 gehörten die meisten Höfe zur Grundherrschaft des Stiftes Vorau).