Ortsteilwappen

Ortsteilwappen Puchegg

„Sparrenförmig von Grün, Silber und Rot geteilt in Schnitten mit Bucheckern oben und Buchenblättern unten.“ (LGBl. 52/1994)

 Idee und Entwurf des abgebildeten Wappens stammen vom bekannten steirischen Landesarchivar und Heraldiker Prof. Dr. Heinrich Purkarthofer, der mit seinem trefflichen Entwurf den Puchegger Gemeinderat für die Aufnahme von Buchenblättern und Bucheckern (Früchte der Buche) überzeugen konnte, wodurch ein wirklich „redendes Wappen“ entstand.

Um den Namen der Gemeinde im Wappen wiederzugeben war es unerlässlich, die Buche durch Mitaufnahme ihrer Blätter und der Früchte, der so genannten Buchecker, darzustellen. Zusätzlich wurde noch der Schild durch zwei Spitzen bzw. einen so genannten Sparren geteilt. Ein silberner Sparren in Rot ist das Stammwappen der Herbersteiner, die einst in Puchegg zwei Höfe besaßen. Beim Wappen von Puchegg wird der Schild zweimal durch eine Spitze im Wechsel von Bucheckern und Buchenblättern geschnitten. Als Farben wurden Grün und Rot, als Metall Silber gewählt. Durch diese Farbgebung kommt eine stärkere farbliche Abwechslung in die Gemeindewappen des Vorauer Raumes, wo die meisten Wappen nur Metall und eine Farbe aufweisen. Durch das Metall und Silber erscheinen die Blätter einmal in Grün und die Bucheckern einmal in Rot, was der natürlichen Farbgebung am nächsten kommt. Das Grün entspricht dem lichten Buchenwald, der letztlich namengebend für die Gemeinde wurde. Gleich einer Pflugschleife, so gedeutet, zieht sich der silberne Sparren durch den Buchenwald am Eck.